Eingang des Maskenmuseums und Museums-Shop
Das Maskenmuseum in Ambalangoda wird gegenwärtig von Bandu Wijesiiriya, einem Enkel aus einer langen Reihe von Schamanen, geführt. Dieses kleine Museums hat es sich zur Aufgabe gemacht, neben der Dokumentation der Riten und Gebräuche der Schamanen an Sri Lankas Süd- und Süd-Ost-Küste zu dokumentieren und für die Nachwelt zu erhalten. Die handwerkliche Kunst der Maskenherstellung soll weiter gegeben werden. Seinerzeit wurde das Museum laut Museumsführer auch vom Linden-Museum in Stuttgart und vom Museum für Völkerkunde in Berlin unterstützt.
Die Abbildung zeigt die im Museum ausgestellte Maha Kola-Maske
Die Ausstellung zeigt die wichtigsten Masken und beschreibt deren Bedeutung. Auch werden einzelne Tänze beschrieben.
Besucher, die mit dem Schamanismus nur wenig anfangen können, werden schnell mit der Besichtigung fertig sein. Dazu tragen die mitunter flüchtigen Führungen bei. Fairer weise sei gesagt, das die Besichtigung kostenfrei ist, eine Spende natürlich erwünscht und angezeigt.
Wer sich mehr vertiefen möchte, sollte unbedingt den kleinen Museumsführer am Eingang für kleines Geld erwerben. Dieser liegt am Eingangsbereich aus. Er ist auch auf Deutsch erhältlich und gibt einen tieferen Einblick in die Bedeutung der verschiedenen Masken. Auch wird der Ablauf singhalesischer Heilrituale beschrieben.
Im oberen Teil des Gebäudes ist der Museums-Shop, der die gleiche Fläche hat wie das Museum. Die angebotenen Masken sind im Vergleich mit umliegenden Maskenschnitzern von sehr guter Qualität, aber auch erheblich teurer. Masken von gleicher Qualität, aber bis zur Hälfte günstiger habe ich im Geschäft von Udaya Badra gefunden, nicht all zu weit weg von Ambalangoda in Hikkaduwa.