Wer gerne mal eine Schlange in die Hand nehmen möchte, ist auf der Schlangenfarm richtig. Das ist besonders für Kinder ein spannendes Erlebnis. Der Name „Schlangenfarm“ ist allerdings recht irreführend.
Der Name „Schlangenfarm“ hat sich in der Umgebung eingebürgert, obwohl hier keine Schlangen gezüchtet und vermehrt werden, wie etwa auf einer Schildkrötenfarm. Tatsächlich rufen die Menschen der Gegend hier an, wenn es Probleme mit einer Schlange gibt, z.B. wenn sie sich in der Ecke eines Hauses oder eines Dachstuhls zusammengerollt hat oder auf einem bewohnten Grundstück nistet. Der Schlangenfarm ist es zu verdanken, das die Tiere dann zunehmend weniger erschlagen werden, sondern abgeholt und umgesiedelt werden.
Zu sehen bekamen wir neben einer Python auch eine schwarze und eine weiße Kobra, eine Viper und noch zwei kleinere ungiftige Schlangen sowie eine große Tarantel.
Gegründet wurde die Einrichtung von Dr. Jamis Appuhamy, der sie an D. G. Wijayapala mit seinem Ableben übergab. Die Schlangenfarm beschäftigt sich nicht nur mit der Umsiedlung von Schlangen aller Art, sondern ist auch Behandlungszentrum für Schlangenbisse und stellt ayurvedische Medikamente aus den Schlangengiften her.
Der Preis für eine etwa halbstündige Vorführung finde ich allerdings saftig. Ich habe 1.800,- Rupies bezahlt. Zu finden ist die Snake Farm in Thelijawila, etwa 40 Minuten mit dem Tuktuk von Mirissa entfernt.